Nachdem “The Book of Boba Fett“ beendet ist, gibt es Redebedarf.
Es ist schön, sich abseits all der vielen Alltäglichkeiten mit Dingen zu beschäftigen, die den Nerd in uns bedienen. Ich denke, sich über Sachen auszutauschen, die den Geist und die Phantasie anregen, macht uns zu Menschen. Kling etwas abgehoben, aber es ist eben eine Tatsache, dass wir die einzige Spezies sind, die Geschichten erfindet, sie niederschreibt, erweitert und sich trefflich darüber streitet. Unterhaltung ist Kunst. Mir macht es nichts aus, mich als Star Wars Nerd zu outen. Darüberhinaus liebe ich alles, was mit Phantastik zu tun hat. Es ärgert mich ein bisschen, wenn die gehobene Kulturszene meint darüber die Nase rümpfen zu müssen. Egal. Die Generation, die das mit Vorliebe tat, stirbt allmählich aus. Inzwischen sind viele junge Leute in der Kunstszene aktiv, die mit Star Trek, Star Wars, Perry Rhodan und vielen anderen Universen aufgewachsen sind. Sie unterscheiden nicht mehr ziwschen ernster und trivialer Kunst. Und mal ehrlich. Wer kann sagen, ob die Geschichten Homers unter den Intellektuellen der Antike nicht als Trivialliteratur galten. Womöglich präferierten sie andere Werke, die ihnen anspruchsvoller erschienen. Was auch immer sie empfahlen. Es hat die Zeiten nicht überdauert. Die Geschichten einsamer Helden, Antihelden, Schurken, Zauberern, göttlichen Mächten, Eroberern, Rebellen und Gaunern inspirierten die Storyteller unserer Zeit. Sie spinnen die Stoffe weiter und wir fühlen uns unterhalten und begeistert. Auch ich sowie etliche andere, haben in diesen phantastischen Welten ihre Berufung gefunden, um eigene Universen zu erschaffen. Nomads ist eine Schöpfung von mir, die in meiner Kindheit gezeugt wurde und nun erwachsen ist.
Wundervolle Zeiten für uns Nerds. Es gibt gerade eine Fülle von tollen Sachen über die wir reden müssen.